17. Geraer Oldie-Turnier: Thüringer wollen ins Halbfinale
Mike Sadlo ersetzt den verhinderten Heiko Weber

Von Jens Lohse
(Jens Lohse). Der FC Carl Zeiss Jena würde am Freitag gern seinen vierten Turniererfolg beim Geraer Oldie-Cup feiern und damit mit dem bisherigen Rekordgewinner Borussia Dortmund gleichziehen.

Teamchef Uli Göhr, der bisher alle Auflagen des Turnier seit 1999 als Spieler oder Trainer miterlebte, hat ein schlagkräftiges Team formiert. Im Zeiss-Kasten soll abermals Hendryk Lihsa stehen.

Erstmals in Gera mit von der Partie ist der derzeit beim FSV Zwickau als Trainer tätige Torsten Ziegner. Der einstige Mittelfeldstratege, von dem das eine oder andere Kabinettstückchen zu erwarten ist, gilt als Gewinnertyp. Mit Christian Fröhlich und Mark Zimmermann kommen versierte Techniker hinzu.

Fürs Toreschießen ist Miroslav Jovic verantwortlich. Außerdem gehören Stefan Treitl und Mike Sadlo zum Zeiss-Aufgebot. Sadlo ersetzt den verhinderten Heiko Weber. Der Trainer von Oberligist SSV Markranstädt befindet sich mit seinen Kickern im Wintertrainingslager.

In den letzten beiden Jahren mussten sich die Jenaer mit Platz vier 2014 und dem sechsten Rang 2013 begnügen, wobei man in den Platzierungsspielen jeweils der Geraer Stadtauswahl unterlegen war. Der letzte Erfolg der Jenaer Oldies in der Panndorfhalle reicht schon bis in das Jahr 2011 zurück.



Auf Heiko Weber (l.) muss der Jenaer Mannschaftsleiter Uli Göhr beim 17. Geraer Oldie-Cup in der Panndorfhalle am Freitag verzichten. Trotzdem will die Zeiss-Traditionsmannschaft zumindest ins Halbfinale. (Foto: Jens Lohse)



"Unsere Besetzung ist nicht schlecht. Allerdings ist unser Nachteil, dass wir nicht eingespielt sind. Dennoch ist das Halbfinale das Ziel", sagt der 61-jährige Göhr.

Beim Oldie-Cup räumt Uli Göhr Pokalverteidiger 1. FC Union Berlin die besten Chancen ein. "Weil in Gera nicht auf Kunstrasen gekickt wird, ist das Spiel viel schneller. Das kommt den jüngeren Mannschaften natürlich entgegen", weiß er.

Hallenerfahrung haben die Jenaer Oldies in diesem Winter noch nicht. Beim Turnier in Senftenberg ist man nicht eingeladen. Die Veranstaltung in Aue wurde nicht mehr durchgeführt. So will man heute eben in Gera für Furore sorgen.

Bereits zum neunten Mal geht die Traditionsmannschaft des FC Rot-Weiß Erfurt nach einem Jahr Pause wieder in der Panndorfhalle an den Start. 2013 waren die Blumenstädter auf Rang drei gelandet, nachdem man sich im kleinen Finale gegen Eintracht Frankfurt mit 6:3 durchgesetzt hatte.

Und auch diesmal haben sich die Rot-Weißen einiges vorgenommen, auch wenn mit Daniel Bärwolf, Ronny Hebestreit, Martin Busse, Norman Loose und Torsten Traub wichtige Kicker aus den unterschiedlichsten Gründen fehlen. Ende Dezember gewannen die Erfurter Oldies den "Glasbau-Gipser-Cup" in Halle/Saale.

Unter fünf Mannschaften blieben die Rot-Weißen als einzige Vertretung ungeschlagen. Aus dem Geraer Aufgebot waren damals Mario Franke, Christian Ertmer, Heiko Cramer und Kay Eberhardt mit von der Partie.
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