Bundesliga-Auswahl Ost wieder Final-Kandidat
Eingespielte Mannschaft muss diesmal auf Aue-Fraktion verzichten
Von Jens Lohse
Zwei Turniersiege in Gera und ein zweiter Platz bei den letzten beiden Turnieren in Gera sprechen eine eindeutige Sprache. Zwar verpasste die Mannschaft von Betreuer Thomas Veit durch eine 1:2-Finalniederlage gegen den FC Carl Zeiss Jena im Januar 2020 den möglichen Hattrick in Gera. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Den dritten Erfolg in der Panndorfhalle wollen die Piplica, Ziebig, Wosz, Heinrich, Hertzsch & Co am kommenden Freitag ab 18 Uhr beim 23. Geraer Oldie-Turnier erreichen. Nur auf die Auer Fraktion um Skerdilaid Curri muss man verzichten, weil die Veilchen aus dem Erzgebirge selbst ein Team stellen.

2018 gab die Bundesliga-Auswahl Ost gleich bei ihrer Premiere in Gera im Finale den Dortmunder Borussen um Routinier Frank Mill nach Toren von Michel Dinzey (2), Khvicha Shubitidze und Thomas Neubert klar mit 4:0 das Nachsehen.

Ein Jahr später gab es eine Neuauflage des Endspiels. In einer dramatischen Begegnung, die die Zuschauer förmlich von den Sitzen riss, konnten die Westfalen fünfmal die Führung der Bundesliga-Auswahl Ost egalisieren, so dass beim Stand von 5:5 die Entscheidung im Neunmeterschießen fallen musste. Während Michel Dinzey und Nico Kanitz für das Team mit dem Ur-Krostitzer Logo auf der Brust erfolgreich waren, verschoss für Dortmund erst Giovani Federico, ehe Marco Schott vom Punkt an Torwartlegende Tomislav Piplica scheiterte.

Herausragend an diesem Abend präsentierte sich Skerdilaid Curri. „Das war ein richtig schönes Endspiel. Es ging Schlag auf Schlag. So macht Fußball Spaß. Wir haben den Fans in der Halle etwas geboten. Ich war schon oft hier in Gera dabei. Diesmal war das Turnier besonders niveauvoll. Unser Finalgegner Dortmund war aber auch richtig stark", meinte der Auer, der sich eigentlich auch die Auszeichnung als bester Turnierspieler verdient hatte.

„Als zur Auszeichnung des besten Spielers aufgerufen wurde, da haben mir meine Mannschaftskameraden schon gratuliert. Die Turnierleitung hat es anders beurteilt. Aber das ist für mich auch nicht so wichtig. Ich habe als Fußballer so viel erlebt. Da kommt es auf einen Pokal mehr oder weniger nicht an. Und schließlich können die anderen ja auch mit dem Ball umgehen", kommentierte er damals die Ehrung für den Unioner Marco Gebhardt.

Auch 2020 erreichte die Bundesliga-Auswahl Ost das Endspiel, in dem allerdings der Jenaer  Krzysztof Kowalik zum Spielverderber wurde. Seine beiden Treffer konnte Thomas Neubert nur noch verkürzen, so dass unterm Strich eine 1:2-Niederlage zu Buche stand. Zumindest nahm Daniel Ziebig – einst für Dynamo Dresden, Energie Cottbus und den Halleschen FC am Ball – für seine fünf Treffer die Ehrung als Bester Torschütze entgegen.

Eingespielt ist die Bundesliga-Auswahl Ost auch. Am letzten Freitag belegten die Routiniers beim Bretter-Knaller-Turnier in Cottbus hinter dem 1. FC Magdeburg und vor Sparta Prag Rang zwei, ehe man sich einen Tag später beim Anhalt-Cup in Dessau nach einer Halbfinalniederlage gegen den SCC Weißenfels mit Rang drei begnügen musste.
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